Schlagwort-Archive: Social Media

Link zu den studentischen Videos zum Flüchtlingsengagement

Projekte: Lokales Engagement in der Geflüchtetenhilfe in europäischen Zusammenhängen

Link zu den Videos: https://oc-video.ruhr-uni-bochum.de/engage/ui/index.html?e=1&p=1&epFrom=b1a54262-3684-403f-9731-8e77c3766f9a

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#Healthy_Social_Media

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The new millennium, in which we are living, is in no kind comparable to the other precedent ones, as it has proved itself to be a rebel on all levels. Maybe its most striking characteristic, besides globalisation, is the technological advance which we have witnessed. “The technology (…) would have made Newton applaud, Tesla smile and Da Vinci giggle with glee.” (Cassela, 2010). This kind of advance aimed at making our lives easier; from GPSes, the most sophisticated satellites, smartphones to social networking sites, or at least that is what is advertised.

This present study aims to define social media in general, being a special feature of the new millennium and an example or rather a consequence of this technological advance, to see how far the use of social media has met its already set goal and that is to facilitate communication and make boundaries just a myth. So what is meant by social media?

This concept has been an umbrella term for almost all internet websites but specifically “social media are web-based communication tools that enable people to interact with each other by both sharing and consuming information”  (Nations, 2018). Indeed, the number of social networking sites has exploded and so has that is of users; reaching 3 billion people, which amounts to 40% of the world’s population. (Brown, 2018).

Figure 1

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Foodsharing: Prefigurative Politics at the Ruhr-University Bochum

In the context of our seminar “Social Movements and Prefigurative Politics” we had the possibility to prepare a scientific video about a social movement of our choice. In our group, we soon found a topic everybody was interested in: the sharing economy. As there are several approaches a sharing economy can embrace, like car sharing, sharing of household devices or flat share, we must focus on one sharing activity that is foodsharing. A main reason for that was that foodsharing is a social movement that everybody can participate in, independent from gender, age, social role and so on. In addition, it affects everyone, because everybody needs food regularly. During our research we found out that there is a foodsharing spot at the Ruhr-University Bochum (RUB) and we decided to investigate foodsharing at the RUB regarding to prefigurative politics. Our research question is: Does the foodsharing activity at the RUB fit to the characteristics of prefigurative politics? Weiterlesen

Zero Plastic as a Social Movement

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The Global Plastic Issue

Human beings degrade the environment and destroy marine ecosystems[i] – that is the inconvenient truth. Currently, global plastic pollution is considered one of the most urgent environmental problems besides climate change. The extent of plastic in the world oceans is almost unimaginable[ii]. It might negatively affect human health and pose a risk to biological systems in the short- and long-term.[iii] What mainly contributes to these risks is our plastic consumption: One million drinking bottles made out of plastic are purchased every minute worldwide while 50 percent of all plastic produced is used only once. [iv] Such a plastic bottle needs 450 years to decompose in the ocean. Here, it is important to note, that decomposition in this context means that the bottle dissipates into extremely small pieces – so-called microplastic – which are dangerous for sea life, since fish consider it alleged food[v], and find their ways into our food[vi]. Already today, large parts of the oceans have six times more plastic than plankton. Plastic waste is an enormous threat to seabirds and marine mammals. If we continue business as usual and produce and consume plastic on such a massive scale like today, it is highly likely to have three times more plastic than fish in the world seas by 2050. [vii] Weiterlesen

Zivile Seenotrettung als zivilgesellschaftliches Protestverhalten gegen die „Festung Europa“

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Unser Seminar an der Ruhr-Universität Bochum im Sommersemester 2018 trägt den Titel „lokales Engagement in der Geflüchtetenhilfe in europäischen Zusammenhängen“. Zu Beginn beschäftigten wir uns mit verschiedenen Engagementformen der Flüchtlingshilfe in der Ruhr-Region und betrachteten anschließend andere europäische Länder. Nach der theoretischen Betrachtung des Geflüchtetenengagements stellte sich für uns die Frage: Welches Thema wollen wir überhaupt behandeln und was wird unsere Fallstudie? Schnell wurden wir uns einig. Es sollte das Thema „Flucht und Migration im europäischen Kontext“ werden. Jetzt musste nur noch der Untersuchungsgegenstand gefunden werden. Aus persönlichem Interesse und wegen des lokalen Bezugs kamen wir auf RESQSHIP, einen gemeinnützigen Verein, der im Juni 2017 gegründet wurde. Der bundesweite Verein für zivile Seenotrettung hat mehrere Regionalgruppen und eben auch eine in Bochum. Auf ihrer Homepage schreibt RESQSHIP:

„Zum Selbstverständnis unserer Crew gehört, dass die derzeitige Situation an den Außengrenzen Europas nicht akzeptierbar ist: Sie widerspricht dem Gedanken einer freien, offenen und toleranten Weltgemeinschaft, in der Menschenleben als wertvoll und schützenswert betrachtet wird.“ (RESQSHIP, 2018)

Zivile Seenotrettung als solches steht aus deutscher Sicht schon in einem europäischen Kontext, da Deutschland an keine Gewässer grenzt, in welchen zivile Seenotrettung zu finden wäre. Wie kommt also ein deutscher Verein dazu, sich für zivile Seenotrettung zu engagieren? Weiterlesen

Zwei Großdemonstrationen, ein Anliegen?

Wie es im Rahmen des G20-Gipfels in Hamburg zur Spaltung innerhalb der globalisierungskritischen Bewegung kam

Vergangenen Sommer hat wieder einmal der G20-Gipfel stattgefunden. Austragungsort für das Jahr 2017 war die Stadt Hamburg. Da es sich bei diesem Gipfel um ein internationales und politisches Großereignis handelt, war es absehbar, dass es mehrere Organisationen, Gruppierungen und auch Einzelpersonen geben wird, welche diese jährliche Zusammenkunft kritisieren, und aus diesem Grund zu öffentlichem Protest aufrufen werden. Diesen Protest, welcher sich im Kern globalisierungskritisch, kapitalismuskritisch und gegen die Auswirkungen des Klimawandels äußert, jedoch in der Darstellung durchaus vielfältig ist, haben wir als Ausgangspunkt für unser Interesse an der Forschung über politisches Engagement genommen. Neben zahlreichen Demonstrationen und anderen Protestformen, gab es im Rahmen des Gipfels zwei Großdemonstrationen, welche jeweils von breiten Bündnissen getragen wurden. Beide Demonstrationen stellten im Wesentlichen dieselben Forderungen an die G20, haben ihre Themenschwerpunkte jedoch unterschiedlich gesetzt. Wir haben diese zwei Protestveranstaltungen hinsichtlich ihrer Thematik und ihrer Organisierung genauer unter die Lupe genommen, um der Frage nachzugehen, warum diese beiden, dem politischen linken Spektrum einzuordnenden Bündnisse, sich nicht zusammengeschlossen haben, um somit gemeinsam ein möglicherweise größeres mediales Echo zu erzielen.

Vorweg wird der G20-Gipfel im Kapitel „Was ist der G20-Gipfel?“ an sich näher beleuchtet, um zu erörtern, aus welchen Gründen es jährlich zum Treffen diverser Staats- und Regierungschefs kommt, welche Länder hierbei repräsentiert werden und warum es so viel Kritik an dieser Veranstaltung hagelt. Anschließend haben wir im Abschnitt „Organisierung und Forderungen der beiden Großdemos“ im Zuge unserer empirischen Forschung ein Experteninterview geführt, um zu erfahren, wie eine Organisatorin einer solchen Großdemonstration das Geschehen wahrgenommen hat, und wie ihre Meinung zum getrennten Agieren der beiden großen Protestveranstaltungen ist. Um uns einen erweiterten Blick auf die öffentliche Wahrnehmung und die Bewertung der Demonstrationen im Vorfeld einzuholen, haben wir im Kapitel „Wahrnehmung und Darstellung der Demonstrationen in den Medien“ einige Berichterstattungen der größeren Massenmedien erfasst und zusammengetragen. In diesem Zusammenhang sind wir im Abschnitt „Konstatierung der Diskrepanzen der beiden Bündnisse“ auf ein Zeitungsinterview mit Repräsentanten der beiden Demos genauer eingegangen, um mit Hilfe dieser Darlegung, die Differenz der beiden Bündnisse zu offenbaren. Schließlich haben wir in den Kapiteln „Kontextualisierung der Eigenschaften der Demonstrierenden“ und „Die globalisierungskritische Bewegung“ anhand der Ergebnisse der quantitativen Studie „#NoG20 – Ergebnisse der Befragung von Demonstrierenden und der Beobachtung des Polizeieinsatzes“ auf beiden Demos, an deren Erhebung wir mitunter selber mitgewirkt haben, untersucht, ob sich die Einstellung der ProtestteilnehmerInnen mit den Forderungen und Aussagen der OrganisatorInnen deckt, und inwiefern sich die Demonstrierenden auf den jeweiligen Veranstaltungen hinsichtlich ihrer Ideologie unterscheiden. Der Beitrag schließt mit einem Fazit und Ausblick ab.

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Backpulver statt Zahnpasta?

Wie erfolgreich kann man den Zero- Waste Lebensstil im Alltag bei Kosmetikprodukten umsetzen? 2014 produzierten die Deutschen pro Kopf durchschnittlich 618 Kilogramm Müll (Statistisches Bundesamt, 2014). Als es in meinem Empiriemodul ,,Engagement in der Ruhr-Metropole als öffentliche Sozialforschung“ darum ging, ein Forschungsthema zu wählen, entschied ich mich daher für das Thema ,,Selbsttransformation“. Wie kann man sich selbst transformieren, um weniger Müll zu produzieren? Die Zero Waste Bewegung ist eine mögliche Antwort. Anhänger dieser Bewegung versuchen ihre Müllproduktion zu senken, z.B. durch Kompostieren, Recyceln und die Ablehnung von Plastikverpackungen. Da ich sehr interessiert bin an Kosmetik und Pflegeprodukten, stellte ich mir die Frage, wie gut diese ohne Plastikverpackungen in meinen Alltag einzubringen sind. Daher entschied ich mich, mich innerhalb unserer Selbsttestgruppe auf Kosmetikprodukte zu beschränken. Genauso wie die andere Gruppe, die ein Selbstexperiment durchgeführt hat und dazu einen Blogeintrag verfasst hat,  führte ich sechs Wochen lang einen Selbsttest durch und testete Zero Waste Produkte auf ihre Effizienz.

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Das Selbstexperiment Zero Waste – Mehr als nur mal ausprobieren!

 

Verpackungswahnsinn – verpackte Gurken und Coffee to go

Im Jahr 2016 produzierte jede_r Deutsche_r im Durchschnitt 462 kg Müll (Statistisches Bundesamt, 2016). Diese Zahl ist nicht verwunderlich, wenn man sich im Supermarkt seinen Einkauf mal genauer ansieht und dort selbst das Gemüse kaum noch ohne Verpackung erhältlich ist. Doch nicht nur im Supermarkt wird man von einer Flut aus Verpackungen überschwemmt. Viele Verhaltensweisen sind in unseren Alltag längst integriert und selbstverständlich geworden. Bei einer Party mit Freunden gibt es praktischerweise Pappteller und Plastikbesteck, das Paket aus dem Internet kommt im Karton mit doppelter Luftpolsterfolie, der morgendliche Kaffee wird aus einem to go Becher getrunken und Seife, Shampoo, Schminke und Co. stehen in allen Variationen und Farben in den Regalen.

Oft fallen Stichwörter, wie Konsum-, oder Wegwerfgesellschaft und angesichts des Pro-Kopf Müllaufkommens, scheinen diese Worte auch zuzutreffen.    In Deutschland werden pro Jahr 6,7 Millionen Tonnen alleine an Lebensmittel weggeschmissen (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft).

Die Entwicklung dieser Konsum-, und Wegwerfmentalität ist allerdings eine vergleichsweise neue Errungenschaft unserer gegenwärtigen Dienstleistungsgesellschaft. Anfang des 19. Jahrhunderts waren die Menschen noch überwiegend Selbstversorger_Innen und produzierten nur so viel, wie sie auch konsumierten. Mit der Industrialisierung und der damit verbundenen Verlagerung des Wohnortes in die Städte, änderte sich die Lebensweise der Menschen grundlegend. Es kam zum Übergang von der Agrargesellschaft zur Industriegesellschaft. Die Produktion von Nahrung und Gütern wurde aus den Haushalten in die Betriebe verlagert und es entstand die Erwerbsarbeit. Technologischer Fortschritt, wachsende Produktivität und Globalisierung brachten ebenfalls steigenden Wohlstand mit sich und der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft war vollzogen (Bundeszentrale für politische Bildung, 2010). Während bis Ende des 19. Jahrhunderts die Lebensmittel noch selber angebaut wurden, eröffnete im Jahre 1957 bereits der erste Supermarkt in Deutschland. Nahrung, Kleidung, Freizeit, Genussmittel etc. werden heute dank steigender Massenkaufkraft im Überfluss konsumiert. Probleme, die diese Entwicklung mit sich bringen, sind unter anderem Verschwendung, Rohstoff-, und Ressourcenknappheit, Umweltverschmutzung und soziale Ungerechtigkeit. Immer wieder tauchen diese Themen in der Politik und der Gesellschaft auf. Doch wie sehen die Möglichkeiten der_s Einzelnen aus, sich eine alternative Lebensweise, ohne Massenkonsum und Verpackungswahnsinn, zu gestalten?

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Bürgerschaftliches Engagement in der Flüchtlingshilfe in Nordrhein-Westfalen

Einführung und Überblick zur Vorgehensweise, zentralen Erkenntnissen und studentischen Beiträge einer Lehrforschung zum Flüchtlingsengagement

Bürgerschaftliches Engagement zählt als grundlegend für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und als Motor für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. So ist es kaum verwunderlich, dass dem Engagement in der Flüchtlingshilfe zunehmende Aufmerksamkeit gewidmet wird (vgl. Aumüller et al. 2015; Biesenkamp und Daphi 2015; Fleischmann 2016; Hamann et al. 2016; Han-Broich 2015; Netzwerk Flüchtlingsforschung; Speth und Becker 2016). Weiterlesen

LSBTI-Geflüchtete in Deutschland

Die Zielgruppe der Geflüchteten mit LSBTI-Hintergrund hat seit Beginn der Flüchtlingskrise 2015 kaum wissenschaftliche und mediale Aufmerksamkeit erfahren. Wer sich nicht selbst im Kontext von LSBTI-bezogenen Themen aufhält und mit ihnen arbeitet, erfährt durch die tägliche Berichterstattung nur selten etwas über diese Randgruppe. Dementsprechend gibt es bisher nur wenig Literatur und Forschung bezüglich des Themas.

Inzwischen veröffentlichen LSBTI-Organisationen und Dachverbände stetig Berichte, Handreichungen und Politikempfehlungen und steigern damit die öffentliche Wahrnehmung auf das Thema. Die Veröffentlichungen helfen, die Belange dieser besonders schutzbedürftigen Gruppe präsenter zu machen, Einblicke in die Problemlagen der „doppelt Diskriminierten“ zu geben und politische Empfehlungen und Sensibilisierungsmaßnahmen auszusprechen.

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