„Wandeln durch Handeln: Bürgerschaftliches Engagement von Protest bis Selbsttransformation. Aktuelle Entwicklungen in Nordrhein-Westfalen“
Präsentation und Diskussion der Erkenntnisse des von inSTUDIESplus geförderten Lehrforschungsprojekts: „Engagement in der Ruhr-Metropole als öffentliche Sozialforschung“
Bürgerschaftliches Engagement äußert sich in vielfältigen Varianten politischen und sozialen Engagements. Ziel ist es dabei häufig, über das unmittelbare Engagement hinaus einen breiteren gesellschaftlichen Wandel anzustoßen. In diesem Workshop werden verschiedene Fallstudien zu unterschiedliche Facetten des Engagements vorgestellt. Von Protest über Engagement gegen Rechts bis hin zu alternativen, ökonomischen und ökologischen Handlungspraktiken. Dabei wird zum einen die Bandbreite an Methoden erörtert (Survey, qualitative Interviews, teilnehmende Beobachtung, Participatory action Research und transformatives Selbstexperiment), mit denen die Fälle erforscht wurden. Zum anderen werden politische und gesellschaftliche Implikationen der gegenwärtigen Engagementvielfalt im Kontext sich polarisierender Gesellschaften diskutiert.
Programm:
14:00 – 14:30 Uhr: Begrüßung und Vorstellung des Projekts
Prof. Dr. Sabrina Zajak (Projektleitung) und Ines Gottschalk (wissenschaftliche Mitarbeiterin)
14:30 – 15:00 Uhr: Input zu Prefigurative Politics am Beispiel von Food Sharing
Dr. Caroline Ruiner (Lehrstuhl für Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung)
15:00 – 15:30 Uhr: Input zu Engagement gegen Rechtsextremismus
Mark Haarfeldt (Bildungsreferent: „Mach‘ meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e.V.“)
15:30 – 16:00 Uhr: Input zu Erkenntnissen über die G20-Demonstration in Hamburg
Prof. Dr. Sabrina Zajak (Projektleitung), Erfahrungsbericht der Studierenden
16:00 – 16:45 Uhr: Kaffeepause, studentische Poster Präsentation, Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung
16:45 – 17:30 Uhr: Diskussion der Poster im World Café-Format
17:30 – 18.00 Uhr: Abschlussdiskussion
Kontakt und Anmeldung bis zum 23.01.2018 an Ines Gottschalk (ines.gottschalk@rub.de)